Veit Stoß
Veit Stoß ist vor allem ein von den hervorragenden Künstlern in Europa. Er ist im zirka 1447 in Ortschaft Horb in Schwaben in Deutschland geboren. Veit und sein Bruder Maciej bildeten sich zu Handwerker im Gebiet Gold und Skulptur aus. Seine Werke zeugen davon, dass auch Malerei und Grafik ihm nicht fremd waren.
Innerhalb seines Lebens reiste er viel, unter anderem in die Niederlanden, Konstanz, Wien und Ulm. Eine Zeit lang wohnte er auch in Nürnberg. In 1477 dieser erwachsener, dreißigjähriger Künstler nahm Einladung von Patriziern und Rat der Stadt an und reiste nach Krakau. Seine Aufgabe, die er von Rat der Stadt bekam, war Vorbereitung eines größten Altars in Haupt-Pfarrkirche - Maria Aufnahme in den Himmel.
Marienaltar
Die im 1477 begonnene Arbeiten beim Marienaltar dauerten 12 Jahre. Entstandenes Meisterwerk, dank seinen großen Abmessungen (11m x 12,85 m), Bildreichtum und innovativem Konzept des ganzen Werkes gehörte zu den besten spӓtgotischen Altären in ganz Europa.
Veit Stoß, innerhalb von 20 Jahren, wenn er in damaliger Hauptstadt Polens wohnte, schuf viele Werke, unter anderem Altӓre, Grabplatten und Figuren. Er arbeitete nicht nur im Auftrag von Bürgern, aber auch von Monarch, Episkopat, und wichtigen Beamten des Königs.
Autor von Fotos des Veit Stoß- Altars ist Jerzy Pajor.
Weitere Geschichte
Veit Stoß kam nach Nürnberg im 1496 zurück. Er führte dort sein Atelier, wo er nicht nur Skulpturen und Malereiwerke schuf, aber eine Zeit lang auch Ingenieurarbeiten. Einige Jahre später geriet er in Probleme mit Recht, weil er sein Vermögen retten wollte und eigenhändig ein Dokument fälschte. Aus diesem Grund wurde er zum Tod verurteilt, aber dank Vermittlung von Kaiser Maximilian der I. wurde er begnadigt und seine Strafe wurde in Anbrennen beiden Wangen verwandelt. Er konnte auch Nürnberg ohne Erlaubnis des Stadtrates nicht verlassen. Obwohl kurz vor dem Tod er wahrscheinlich Sehkraft verlor, hörte er mit schöpferischen Arbeiten nicht.
Er ist im 1533 wegen Seuche gestorben, die sich in Nürnberg ausbreitete. Er wurde auf dem Friedhof des Heiligen Jan begraben, neben anderem hervorragenden Künstler dieser Zeit, Albrecht Dürer.